Methode für die Feststellung der Haarporosität
Wenn eine Frau (einen Mann würden wir dessen nicht verdächtigen) Ihnen sagt, dass Sie Haare mit niedriger Porosität haben, nehmen Sie ihr eine solche Aussage nicht übel. Das ist nämlich ein Kompliment, obwohl diese Äußerung seltsam klingelt. Die Haarporosität bestimmt die Haarkondition. Die niedrige Porosität ist eine Eigenschaft der gesunden Haare.
Denken Sie jetzt darüber nach, welche Porosität Ihre Haare haben?
Wenn Sie eine Antwort bekommen wollen, lesen Sie den Text!
Die Haarporosität funktioniert in der Blogosphäre seit Kurzem, weil wir uns eigentlich erst jetzt mit diesem Thema interessieren. Vorher beschäftigten sich mit der Porosität der Haare lediglich Friseuren – ein solches Wissen war ihnen notwendig bei der Feststellung der Haarkondition. Erst danach könnte der Friseur Eingriffe und Kosmetikprodukte an die Haare anpassen.
Heute können Sie die Porosität Ihrer Haare selbst zu Hause bestimmen. Sie benötigen dazu keine teuren Geräte sowie keine speziellen Fähigkeiten. Sie brauchen nur zu wissen, was „Porosität“ ist und welchen Einfluss die Lage der Schuppenschicht auf die Haare hat.
Haarporosität kann niedrig, normal oder hoch sein. Haare mit niedriger Porosität sind am gesündesten, weil die Schuppenschicht hier dicht anlegt. Das Haar verliert folglich keine Nährstoffe. Ein Gegenteil dazu sind Haare mit hohe Porosität, die sehr strapaziert sind. Die Schuppenschicht ist in diesem Fall offen. Haare mit normaler Porosität befinden sich ungefähr zwischen den beiden Haartypen.
Methoden für die Feststellung der Haarporosität
Überlegen Sie, welche Porosität Ihre Haare haben? Prüfen Sie das! Jede Methode ist gut, wenn sie uns ein bisschen Informationen über unsere Haare gibt. Dann können wir angemessene Kosmetikprodukte wählen und der Haarsträhnen die richtige Pflege garantieren.
TROCKNEN – Porosität der Haare kann auf der Grundlage davon bestimmt werden, wie lange die Haare nach dem Waschen trocknen. Haare mit niedriger Porosität ist es schwierig, nass zu machen. Wenn es aber gelingt (also wenn die Haare das Wasser absorbieren), trocknen sie besonders langsam. Die Schuppenschicht ist geschlossen, deshalb verlieren sie das Wasser nicht zu schnell. Ganz anders ist es mit Haaren mit der hohen Porosität, die das Wasser sehr schnell absorbieren und identisch schnell verlieren – der Grund dafür ist die offene Schuppenschicht.
STYLING – eine Probe des Lockens der Haarsträhnen kann sehr viel zum Thema der Haarporosität sagen. Haare mit niedriger Porosität ist es nämlich besonders schwer, zu stylen, obwohl ihre Kondition am besten ist. Sie sind fast nicht anfällig für das Locken. Wenn es sogar die Locken gelingen, werden die Strähnen schnell wieder gerade. Die Haare sind geschmeidig, deshalb ist es sehr schwer, einen Dutt zu schaffen. Haare mit hoher Porosität sind dagegen sehr anfällig für die Feuchte und verschiedene Eingriffe beim Haarstyling.
AUSSEHEN – die Haarkondition kann ebenfalls auf der Grundlage des Aussehens der Haare festgestellt werden. Haare mit niedriger Porosität sind glatt, glänzend, fast immer gerade und elastisch. Haare mit normaler Porosität können sich ein bisschen wellen, ausfallen und schlimmer aussehen. Sie sind meistens trockener und matter im Vergleich mit dem ersten Haartyp. Die Haarspitzen sind hier oft gespalten. Haare mit hoher Porosität sind meistens lockig, glanzlos, rau und beschädigt. Es kommen hier solche Probleme wie Kopfschuppen, Ausfalls, Spliss.
TEST MIT DEM GLAS WASSER – wenn Sie Ihre Haarporosität schnell, ohne lange Beobachtungen und möglichst genau feststellen wollen, machen Sie einen Test. Nehmen Sie ein Glas mit Wasser (3/4 Höhe) und Ihr Haar. Wenn Sie es ins Wasser werfen, kann es sich verschieden verhalten. Bei Haaren mit der niedrigen Porosität sollte es auf der Wasseroberfläche schwimmen. Im Falle der Haare mit normaler Porosität sollte das Haar langsam versinken. Wenn Sie aber Haare mit hoher Porosität besitzen, geht Ihr Haar sofort unter. Sie können zusätzlich verschiedene Partien des Haars im Test prüfen – es passiert nämlich oft so, dass die Haare am Ansatz eine andere Porosität haben, als die Haarspitzen.